Die gängigsten Schwierigkeiten beim Online-Dating als Nicht-Binäre Person

Last updated: Februar 15, 2024

Das bekannte Szenario, dass Menschen Vorbehalte gegen das „erste Mal“ mit jemandem haben, ist ein vertrautes Thema in Fernsehsendungen und Gesprächen im wirklichen Leben. Die Partnersuche als queere Person im Mittleren Westen, die aufgrund der starken LGBTQ+-Präsenz in der Region an vielen Orten möglich ist, bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Besonders komplex wird die Erfahrung jedoch, wenn man sich als nicht-binäre Person im Online-Dating bewegt. Zu den Herausforderungen gehören die Dynamik der Dating-Apps, die Interaktionen mit anderen Nutzern, die Dates selbst und die besondere Komplexität der Partnersuche innerhalb der nicht-binären Community.

Vielschichtige Fragen und Unsicherheiten im Online-Dating

Online-Dating-Apps stellen für jeden eine Herausforderung dar, aber für genderqueere, nicht-binäre und transsexuelle Menschen können Fragen wie „Sollen wir Sie in den Suchergebnissen als Mann oder Frau anzeigen? Die Antworten sind oft komplexer, als es der begrenzte Platz in den Textfeldern erlaubt. In Diskussionen unter nicht-binären Personen werden häufig Gefühle wie Unsicherheit darüber geäußert, ob man mit Frauen angezeigt wird, weil man sich nicht als Mädchen identifiziert, und Bedenken über Transphobie, wenn man mit Männern angezeigt wird.

Dating-Präferenzen in der nicht-binären Community

Aussagen wie „Ich würde gerne sagen, dass ich nur an nicht-binären Menschen interessiert bin, aber die Chancen, eine Community in meiner Gegend zu finden, sind gleich null, also muss ich, wenn ich mich verabreden will, wirklich offen für einen viel größeren Dating-Pool sein, als mir lieb ist“ unterstreichen die Komplexität der Dating-Präferenzen innerhalb der nicht-binären Community. Das Fehlen einer Einstellung, die es ermöglicht, Ergebnisse auf der Grundlage der Präferenz, anderen nicht das Geschlecht zu offenbaren, zu filtern, macht die Online-Dating-Erfahrung noch komplizierter.

Die Herausforderung der Offenlegung und Unverständnis

Obwohl die Redaktion verschiedene Dating-Apps ausprobiert hat, stellt sie fest, dass es keine Einstellung wie „Ich möchte dich nicht über mein Geschlecht informieren“ gibt, um die Ergebnisse zu filtern. Die Herausforderung besteht darin, dass sich viele Menschen nicht die Zeit nehmen, die Biografien gründlich zu lesen, was es schwierig macht, die Kompatibilität zu beurteilen, bis ein Match zustande kommt.

Bei Lesern belebt

Erschöpfung durch „Erste Male“ und Grenzen setzen

Als nicht-binäre Person bringt die Redaktion ihre Abneigung zum Ausdruck, erste Erfahrungen mit nicht-binären Menschen zu machen, insbesondere mit solchen, die die Beziehung als Plattform für ihre eigene Geschlechtsexploration nutzen. Die Redaktion betont die Erschöpfung, die damit verbunden ist, sich mit Menschen zu verabreden, die sich noch in der Anfangsphase des Verständnisses ihrer eigenen Geschlechtsidentität befinden.

Intime Gespräche und etablierte Beziehungen

Im Gegensatz dazu stehen etablierte Beziehungen, in denen Paare mit entsprechender Unterstützung die Erkundung der Geschlechtsidentität bewältigen können. Die Redaktion betont jedoch, dass es ihr unangenehm ist, bei einer ersten Verabredung in intime und persönliche Details ihrer sexuellen Erfahrungen einzutauchen, und dass sie informelle Gespräche tieferen Erkundungen vorzieht.

Die Redaktion erkennt die besonderen Herausforderungen des Online-Datings, vornehmlich während einer Pandemie, und ist überrascht, wie viele Menschen, darunter auch homosexuelle Menschen, Gespräche über ihre eigenen sexuellen Krisen beginnen. Die Redaktion setzt klare Grenzen, indem sie erklärt, dass Fragen nach der Operation oder dem Geschlecht automatisch ein Ausschlusskriterium sind, um über ein lockeres Gespräch hinauszukommen.

Die Vielfalt der nicht-binären Gemeinschaft erkennen

Bei der Partnersuche als nicht-binäre Person müssen Aspekte der eigenen Person wie Geschlechtsidentität und Pronomen in Dating-Apps offengelegt werden. Die Redaktion plädiert dafür, nicht-binäre Menschen über ihre Geschlechtsidentität hinaus anzuerkennen, und fordert andere dazu auf, die vielfältigen Interessen und Eigenschaften zu schätzen, die diese Gemeinschaft ausmachen.

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